Das Kreissägeblatt sollte immer gut scharf sein. Nur so arbeiten Sie mit der Kreissäge schnell, effektiv und erhöhen die Arbeitssicherheit am Gerät. Ein stumpfes Sägeblatt überhitzt schnell, wodurch es unter Umständen unbrauchbar wird oder sogar bricht. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie selbst für den ordnungsgemäßen Zustand Ihrer Kreissäge sorgen.
Das Kreissägeblatt sollte immer gut scharf sein. Nur so arbeiten Sie mit der Kreissäge schnell, effektiv und erhöhen die Arbeitssicherheit am Gerät. Ein stumpfes Sägeblatt überhitzt schnell, wodurch es unter Umständen unbrauchbar wird oder sogar bricht. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie selbst für den ordnungsgemäßen Zustand Ihrer Kreissäge sorgen.
Aus diesen Gründen stumpfen Kreissägen ab
Selbst das am besten geschärfte Kreissägeblatt wird irgendwann stumpf. Die Lebensdauer hängt in erster Linie davon ab, wie Sie das Blatt verwenden. Nutzen Sie die Kreissäge regelmäßig, verliert das Sägeblatt recht schnell an Schärfe. Weitere Faktoren sind die Drehzahl, die Vorschubkraft und die Art des Materials, das Sie schneiden. Im Allgemeinen setzen Spanplatten – OSB, laminiert, extrudiert, usw. – Ihrem Sägeblatt am meisten zu. Denn sie enthalten viele Verunreinigungen, Klebstoffe und künstliche Härter. Auch harte, knorrige Hölzer von Bäumen wie Robinie, Hainbuche, Teak oder Eibe fördern den Verschleiß der Scheibe. Verarbeiten Sie weiches Holz (Pappel, Fichte, Tanne), dann arbeitet das Sägeblatt am längsten.
Wie Sie eine stumpfe Kreissäge erkennen
Ein erfahrener Schreiner erkennt sofort, dass die Säge sehr stumpf ist. Amateure, die planen, einen Holzschuppen oder ein Gartenhaus zu bauen, sollten zunächst auf den Geräuschpegel achten. Außerdem sinkt in der Regel die Drehzahl im Vergleich zu den Ausgangswerten. Gleichzeitig steigt der Stromverbrauch. Manchmal vibriert eine defekte Säge und überhitzt, was Sie an einer Veränderung der Farbe der Scheibe und der Blattspitzen erkennen. Im Extremfall führt ein stumpfes Sägeblatt zu einem starken Anstieg der Motortemperatur, sodass der Motor raucht und ausfällt.
Ein weiteres, leicht zu erkennendes Symptom für ein abgenutztes Sägeblatt ist die nachlassende Qualität des Schnitts – die Kanten sind rau und ungleichmäßig und die Bretter reißen entlang der Maserung. Verwenden Sie eine stumpfe Säge, dann benötigen Sie häufig ein Schleifgerät, mit dem Sie das Holz nachträglich bearbeiten.
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So schärfen Sie eine Kreissäge von Hand
Wird die Säge stumpf, müssen Sie sie schärfen. Es ist ratsam, das Gerät in eine Fachwerkstatt zu bringen, die mit einem optisch messenden Gerät ausgestattet ist. Die korrekte Überprüfung der Klinge sollte vor und nach dem Schärfen erfolgen. Leider finden Sie einen solchen Service nicht in allen Städten. Häufig sind die Kosten recht hoch und Sie müssen das Sägeblatt im Laufe seines „Lebens“ sogar mehrere Dutzend Mal schärfen.
Mit ein wenig Übung sorgen Sie aber auch in Ihrer eigenen Werkstatt für einen ordnungsgemäßen Zustand der Säge. Bereiten Sie das Sägeblatt vor, bevor Sie mit dem Schärfen beginnen. Es ist sehr wichtig, es gründlich zu reinigen. Die Hauptverunreinigungen sind Harzrückstände und sogenannte Brandflecken, die entstehen, wenn das Sägeblatt mit dem Werkstück in Berührung kommt. Für die Reinigung nehmen Sie zur Pflege spezielle Flüssigkeiten oder Sprays, die für Werkzeuge zur Holzverarbeitung entwickelt wurden (sie lösen das Harz sehr gut auf). Alternativ bietet sich hier auch die Verwendung eines Ultraschallreinigers an.
Wenn die Scheibe sauber ist, beginnen Sie mit dem Schärfen. Dafür benötigen Sie ein Schleifwerkzeug, wie einen Winkelschleifer oder entsprechende Feilen, die Sie manuell zum Abschleifen der Zähne einsetzen. Das Schleifen mit einem Winkelschleifer erfordert etwas Übung, da Sie dabei den Sägezahn stärker abtragen. Um das Kreissägeblatt kontrolliert zu schleifen, befestigen Sie es am Werktisch mit zwei Schraubzwingen, wobei das Sägeblatt nicht zu weit herausstehen darf, da es sonst beim Feilen oder Schleifen zu stark vibriert.
Für das Schärfen sind im Wesentlichen drei Schritte einzuhalten. Zunächst werden die Sägezähne abgerichtet, dann geschränkt und schließlich geschärft. Zur besseren Orientierung markieren Sie den ersten Sägezahn, den Sie zuerst bearbeiten:
- abrichten – bringen Sie die Sägezähne zunächst auf eine Länge und schleifen Sie sie entsprechend ab,
- schränken – die Sägezähne müssen gleichmäßig nach rechts und links geneigt sein. Die Neigung korrigieren Sie am einfachsten mit einer Schränkzange,
- schärfen – mit einer geeigneten Feile, beispielsweise einer Dreikantfeile, schleifen Sie mit möglichst wenig Strichen (empfohlen werden drei bis vier) den Zahn ab, der eine gleichmäßig spitze Form bekommen soll. Zunächst schärfen Sie die links geschränkten Zähne, danach die rechts geschränkten. Achten Sie darauf, dass die Zähne anschließend möglichst identisch aussehen.
Für gehärtete Kreissägeblätter verwenden Sie keine Feilen, da diese meistens zu weich sind, um gute Ergebnisse zu erzielen. Hier sollten Sie auf jeden Fall auf ein Sägeblattschärfgerät zurückgreifen.
Schärfen einer Kreissäge mit einem Sägeblattschärfgerät
Sie haben einen größeren Tischlereibetrieb? Dann greifen Sie auf eine passendere Lösung zurück, als die Sägeblätter mit einem Schleifer oder einer Feile zu schärfen oder eine Fachwerkstatt aufzusuchen. Kaufen Sie sich eine professionelle Maschine! Mit einem Sägeblattschärfgerät stellen Sie die Effizienz des Blattes schnell und kostengünstig wieder her. Bei guten Modellen stellen Sie die Neigung des Arbeitstisches und den Schärfwinkel präzise ein und verwenden es für Scheiben unterschiedlicher Größe (z. B. mit einem Durchmesser von 90 bis 400 mm). Achten Sie bei der Auswahl eines geeigneten Geräts auf die Anzahl der Scheibenaufnahmen, die Leistung (mindestens 100 W) und die Drehzahl der Schleifscheibe (mindestens 2500 U/min).
So verlängern Sie die Lebensdauer Ihres Kreissägeblattes
Günstige Kreissägen mit billigen Sägeblättern sind in der Regel keine gute Wahl. Günstige Modelle – im Vergleich zu Scheiben namhafter Hersteller wie MSW – haben meist eine geringere Dicke sowie Zahnhöhe und sind aus minderwertigen Materialien gefertigt. Dies wirkt sich unmittelbar auf ihre Haltbarkeit aus. Während Sie ein hochwertiges Sägeblatt mehrere Dutzend Mal schärfen, ist eine billige Scheibe schon nach sechsmaligem Schärfen nicht mehr zu gebrauchen. Was ist kostengünstiger? Das muss jeder Nutzer für sich selbst ausrechnen.
Um die Kreissäge lange und erfolgreich zu nutzen, müssen Sie sie richtig pflegen. Nur eine ordnungsgemäße Wartung steigert die Effizienz der Säge, was sich direkt in optimale Arbeitsergebnisse niederschlägt. Reinigen Sie die Sägeblätter regelmäßig von Harzrückständen, Leim, Sägespänen und ähnlichen Verunreinigungen. Nutzen Sie dafür spezielle Präparate für die Reinigung von Tischlerwerkzeug. Wenn Sie diese nicht haben, verwenden Sie universelle Reinigungsmittel, insbesondere solche, die auch zum Reinigen von Metallteilen von Öfen eingesetzt werden. Entsprechende Reinigungsmittel bekommen Sie heute praktisch in jedem größeren Geschäft. Sie eignen sich in der Regel problemlos für jede Verschmutzung, ohne dass ein erhöhtes Korrosionsrisiko besteht. Eine weitere wirksame Methode ist ein Bad in Petroleum. Tauchen Sie das Sägeblatt etwa 12 Stunden darin ein. Nach der Entnahme reinigen Sie es einfach mit einem Baumwolltuch oder mit einer Zahnbürste.
Holzkreissägeblätter werden durch Feuchtigkeit beschädigt, was zu Korrosion führt. Deshalb lagern Sie die Scheiben an einem trockenen und luftigen Ort – am besten auf speziellen Ständern. Originalverpackte Kreissägeblätter entfernen Sie vor dem Gebrauch nicht aus der Folie.
Lassen Sie die Scheiben nicht im nassen Sägemehl oder draußen an ungeschützten Orten liegen. Blanke Sägeblätter rosten unter ungünstigen Bedingungen schnell und bilden mit der Zeit Risse. Sie wirken sich direkt auf ihre Schärfe aus und verringern die Haltbarkeit. Sind die Sägeblätter verrostet, verlieren sie sehr schnell ihre Zähne und sind dann unbrauchbar.
Wenn Sie sich für das Thema des obigen Artikels interessieren, lesen Sie mehr über verschiedene Arten an Kreissägen zur Holzverarbeitung!
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