Kennen Sie diesen Duft? Das sind Pfannkuchen! Wir zeigen, wie Sie zarte Crêpes und fluffige Pancakes zubereiten

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Erinnern Sie sich noch an diesen warmen Sommer am Meer, als es süße Pfannkuchen mit frischem Obst gab? Schmecken Sie noch die Aromen? Holen Sie das Gefühl nach Hause in Ihre eigene Küche. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Sie fluffig Pfannkuchen selber machen – sowohl süß als auch herzhaft.

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Erinnern Sie sich noch an diesen warmen Sommer am Meer, als es süße Pfannkuchen mit frischem Obst gab? Schmecken Sie noch die Aromen? Holen Sie das Gefühl nach Hause in Ihre eigene Küche. In unserem Artikel erfahren Sie, wie Sie fluffig Pfannkuchen selber machen – sowohl süß als auch herzhaft.

Pfannkuchen mit wenigen Zutaten backen

Sie wollen die besten Pfannkuchen der Welt backen? Dann nutzen Sie auch die besten Zutaten! Ohne sie fehlt den Eierkuchen das gewisse Etwas und der süße Geschmack aus dem Café im Urlaub bleibt nichts als eine Erinnerung. Was brauchen Sie also?

Konzentrieren wir uns zunächst auf traditionelle, dünne Pfannkuchen, die Sie aus der heimischen Küche kennen. Sie sind auch als „Crêpe“ bekannt, was auf Französisch „gerollt“ oder „gewellt“ bedeutet. Der Name ergibt Sinn, denn in Frankreich serviert man die Pfannkuchen in dieser Form – gerollt. Und so backen Sie dünne Crêpes:

Sie benötigen Weizenmehl. Am besten wählen Sie Typ 400, 450 oder 500. Je feiner und weißer das Mehl ist, desto zarter werden die Pfannkuchen. Auch andere Mehlsorten funktionieren, z. B. aus Mandeln, Buchweizen oder auch Vollkorn. Jede von ihnen verändert leicht den Geschmack, die Farbe und die Konsistenz der Pfannkuchen. Finden Sie heraus, welche Mehlsorten sich für welche Rezepte am besten eignen.

Ebenso wichtig wie das Mehl ist Milch. Wählen Sie am besten einen Fettgehalt ab 3 %, aber auch magere oder laktosefreie Varianten funktionieren. Sie vertragen oder trinken keine Kuhmilch? Kein Problem! Dann nutzen Sie Pflanzendrinks aus Soja, Kokosnuss oder Mandeln. Die Konsistenz der damit gebackenen Pancakes ist der traditioneller Pfannkuchen sehr ähnlich.

Neben Milch benötigen Sie noch Wasser. Hier eignen sich Leitungswasser aus dem Wasserkocher oder stilles Wasser aus der Flasche. Wenn Sie Ihren selbst gemachten Pfannkuchen etwas Pfiff verleihen möchten, greifen Sie zu Sprudelwasser. Die Kohlensäure bringt Luft in den Teig und die Crêpes backen luftig leicht aus.

Nun fügen Sie Eier hinzu. Sie benötigen sowohl Eiweiß als auch Eigelb. Sie verleihen dem Teig Elastizität. Dadurch fallen die Pfannkuchen beim Ausbacken in der Pfanne nicht auseinander und lassen sich gut zusammenrollen, ohne zu brechen. Aber übertreiben Sie es nicht mit den Eiern! Wenn Sie zu viele hinzufügen, bekommen die Pfannkuchen eine gummiartige Konsistenz.

Zum Verfeinern geben Sie etwas Salz hinzu – auch bei süßen Pfannkuchen. Das Salz hebt die Aromen der Zutaten besser hervor und fungiert als Geschmacksverstärker. Seien Sie vorsichtig! Eine Prise genügt.

Die letzte Zutat ist Fett. Einige bevorzugen geschmolzene Butter, andere Pflanzenöl. Entscheiden Sie selbst, welche Variante Ihnen besser gefällt. Es gibt auch Rezepte, in denen das Fett ganz fehlt. Fett dient als Geschmacksträger und macht die Pfannkuchen insgesamt reichhaltiger. Wenn Sie Öl oder Butter verwenden, müssen Sie die Bratpfanne nicht jedes Mal neu einfetten.

Eine runde Sache: So gelingt der Teig für zarte Pfannkuchen

Welche Zutaten Sie benötigen und was diese jeweils bewirken, wissen Sie jetzt. Doch mit welchen Sie die besten Pfannkuchen zaubern, lesen Sie hier. Für 8 bis 10 zarte Pfannkuchen benötigen Sie:

Geben Sie zuerst das Mehl durch ein Sieb in eine hohe Schüssel. Fein gesiebt verbindet es sich besser mit den flüssigen Zutaten und der Teig bildet weniger Klümpchen. Außerdem erhalten Sie beim Ausbacken zartere Pfannkuchen.

Nun geben Sie die restlichen Zutaten zum Mehl. Verwenden Sie zum Mischen eine Küchenmaschine oder einen Stabmixer mit Schneebesen. Vermengen Sie alles gut, bis eine gleichmäßige Masse ohne Klumpen entsteht. Nicht sofort braten! Stellen Sie den Teig für 10 bis 30 min beiseite. In dieser Zeit verbinden sich die Zutaten noch besser.

Jetzt wird’s heiß! So backen Sie Pfannkuchen richtig aus

Der Teig ist gegangen und nun ist es an der Zeit, den unwiderstehlichen Snack zu frittieren. Mit ein paar einfachen Regeln gelingen Ihnen mit Sicherheit perfekte Pfannkuchen.

Erhitzen Sie zunächst die Pfanne. Wenn der Teig weder Butter noch Öl enthält, fetten Sie die Pfanne dünn ein. Hierzu verwenden Sie am besten ein Spray oder einen Pinsel. Mit einer antihaftbeschichteten Bratpfanne sind Sie immer auf der sicheren Seite und verhindern festgebackene Pfannkuchen.

Gießen Sie einen Teil des Teigs mit einer Schöpfkelle in die Pfanne. Gehen Sie behutsam vor. Der Pfannkuchen soll dünn und zart werden. Am besten gießen Sie etwas Teig in die Mitte der Pfanne und verteilen den Klecks in kreisenden Bewegungen auf der gesamten Oberfläche. So gelingen Ihnen gleichmäßig ausgebackene Crêpes.

Braten Sie den Pfannkuchen auf einer Seite 2 bis 5 min, bis der Teig fest und leicht gebräunt ist. Dann drehen Sie den Pfannkuchen mit einem Spatel auf die andere Seite. Wenn Sie beide Seiten ausgebacken haben, legen Sie den fertigen Pfannkuchen auf einen Teller und decken ihn mit einem weiteren oder mit Alufolie ab. Stapeln Sie die nächsten Pfannkuchen einfach aufeinander. Dadurch bleiben sie länger warm und trocknen nicht so schnell aus. Sobald Sie den gesamten Teig aufgebraucht haben, beginnen Sie mit dem Rollen der Crêpes.

Wie wär’s mit einem Hauch Amerika? So zaubern Sie fluffige Pfannkuchen

Sie kennen diese Szene bestimmt aus amerikanischen Filmen oder Fernsehserien: Die Hauptfigur steht morgens auf, betritt die Küche und dort wartet ein Stapel fluffiger Pfannkuchen mit Ahornsirup und etwas Butter. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen, nicht wahr? Also, worauf warten wir noch? Lassen Sie uns fluffige Pfannkuchen selber machen!

Die Zutatenliste ist der von Crêpes sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht in der Zugabe von Buttermilch, Backpulver und Natron. Sie lassen die Pfannkuchen aufgehen, sodass sie einem Stapel Kissen ähneln. Für 8 bis 10 fluffige Pfannkuchen benötigen Sie::

Geben Sie alle trockenen Zutaten (bis auf das Salz) durch ein Sieb in eine große Schüssel. Danach ergänzen Sie das Salz und die flüssigen Zutaten. Am besten geben Sie alles in eine Rührmaschine, aber auch ein herkömmlicher Mixer funktioniert gut. Sie haben noch kein Rührgerät? Dann finden Sie heraus, wie Sie den passenden Mixer wählen. Vermengen Sie die Zutaten gründlich miteinander. Die Konsistenz sollte einer dicken Creme gleichen. Lassen Sie den Teig anschließend 15 bis 30 min ruhen.

Erhitzen Sie eine beschichtete Bratpfanne und gießen Sie den Teig mit einer Schöpfkelle hinein, sodass ein runder Pfannkuchen entsteht. Bei mittlerer Hitze goldbraun braten. Wenden Sie anschließend den Pfannkuchen. Sobald der Pancake ausgebacken ist, richten Sie ihn auf einem Teller an.

Obst, Marmelade, Käse oder vielleicht Fleisch? Was passt zu Pfannkuchen?

Wie Sie Pfannkuchen zubereiten – süß oder herzhaft – hängt ganz von Ihrem Geschmack und Ihrer Experimentierfreude ab. Die Liste der möglichen Zutaten ist sehr lang. Wie wär’s mit ein paar Anregungen?

Kehren wir zu den Urlaubserinnerungen zurück, denn im Sommerurlaub finden Sie häufig saisonale Früchte in Hülle und Fülle. Zur Auswahl stehen Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren und viele, viele mehr. Sie alle passen perfekt zu Pfannkuchen. Wickeln Sie die Beeren entweder im Ganzen ein oder schneiden Sie sie in Stücke, tauchen Sie sie in Schokolade ein oder geben Sie etwas Schlagsahne hinzu. Auch frisches Beerenmus schmeckt hervorragend zu Pfannkuchen – ebenso wie Eis, das allmählich schmilzt.

Als Füllung eignet sich auch Frischkäse hervorragend. Für etwas Süße geben Sie einfach mit ein paar Teelöffel Zucker hinzu. Oder Sie probieren die Variante mit einem Esslöffel Sauerrahm und einem Eigelb. Die daraus entstehende Masse ist wunderbar cremig. Es fehlt Ihnen noch etwas Pfiff? Dann verfeinern Sie die Füllung mit etwas Vanillezucker oder Zitronen- bzw. Orangenaroma.

Mit etwas Marmelade, Gelee oder eingekochtem Obst bereiten Sie ganz einfach süße Crêpes zu. Aber auch Aufstrich aus dem Handel, Nuss-Nugat-Creme, Nussbutter oder Honig passen hervorragend zu Pfannkuchen.

Sie lieben es herzhaft? Dann versuchen Sie es mit einer Füllung aus Fleisch, Kohl mit Pilzen, Spinat mit Ricotta oder Brokkoli in Knoblauchsoße. Oder Sie legen eine Scheibe Käse in den Pfannkuchen und braten ihn noch einmal an. Sie erhalten einen herzhaften Snack, der sich perfekt zum Mittag- und Abendessen eignet.

Nicht gelungen? Tipps für perfekte Pfannkuchen

Auch wenn Pfannkuchen ein einfaches Gericht sind, ein paar Stolpersteine gibt es schon, die Ihnen bei der Zubereitung sicher auffallen.

Der erste Pfannkuchen braucht immer länger beim Ausbacken und hat eine andere Konsistenz als die übrigen. Das liegt daran, dass die Pfanne nicht heiß genug ist. Erst nach dem zweiten Pfannkuchen hat sie die richtige Temperatur, um den Teig gleichmäßig zu garen.

Apropos Braten: Crêpes gelingen nicht nur in der Bratpfanne. Spezielle Crêpes-Maker sind eine tolle Ergänzung für Ihre Küche. Sie erreichen in kurzer Zeit hohe Temperaturen. Auf den heißen Platten braten Sie Ihre Pfannkuchen besonders schnell aus. Dank handlicher Drehknöpfe justieren präzise die Hitze und erreichen die gewünschte Temperatur.

Zu den flachen Crêpes-Platten gibt es spezielle Spatel. Mit dem Utensil verstreichen Sie den Teig sehr gleichmäßig, sodass alle Pfannkuchen die gleiche Stärke haben. Die Platten eignen sich übrigens auch zum Erhitzen von Tortillas. Lesen Sie hier, wie Sie den perfekten Crêpes-Maker auswählen, um die perfekten Pfannkuchen selber zu machen.

Zeit für Gemütlichkeit – probieren Sie köstliche Pfannkuchen aus

Nun wissen Sie, wie Sie dünne und fluffige Pfannkuchen zubereiten und haben die passenden Rezepte fürs nächste Frühstück, Mittagessen, Dessert oder Abendessen parat. Experimentieren Sie selbst weiter oder probieren Sie die verschiedenen Varianten aus unserem Artikel. Zum Schluss noch ein Tipp für besondere Anlässe: Backen Sie Regenbogenpfannkuchen! Fügen Sie einfach den entsprechenden Farbstoff hinzu, z. B. mit Roter Bete, Spinat und Blaubeeren oder Brombeeren. Beschränken Sie sich nicht auf das bloße Zubereiten, sondern spielen Sie mit den Rezepten und werden Sie kreativ!

Suchen Sie nach weiteren Inspirationen, die Urlaubserinnerungen wecken? Dann schauen Sie in unser Rezept für Waffeln , mit dem Sie Ihre heimische Küche jederzeit in einen Urlaubsort verwandeln.

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