Gibt es etwas Besseres als gebratenes und saftiges Fleisch? Ja! Deftiges Fleisch in einer dunklen, reichhaltigen und samtigen Soße. Mit unserem traditionellen Rezept für Espagnole-Sauce entdecken Sie das Geheimnis der perfekten braunen Soße und wir reichen dazu das passende Gericht!
Gibt es etwas Besseres als gebratenes und saftiges Fleisch? Ja! Deftiges Fleisch in einer dunklen, reichhaltigen und samtigen Soße. Mit unserem traditionellen Rezept für Espagnole-Sauce entdecken Sie das Geheimnis der perfekten braunen Soße und wir reichen dazu das passende Gericht!
Was ist Espagnole Sauce?
Espagnole Sauce oder auch Spanische Soße hat tatsächlich wenig mit dem gleichnamigen Land zu tun. Sie gehört ursprünglich zur klassischen französischen Küche. Gemeinsam mit der Béchamel und der Velouté ist die Espagnole Sauce eine der Grundsoßen und damit Basis für zahlreiche Gerichte.
Was diese Sorte auszeichnet, ist eine satte, dunkle Farbe und ein sehr intensiver Geschmack auf Grundlage einer braunen oder dunkelbraunen Mehlschwitze. Anschließend wird sie mit Rinderbrühe aufgegossen. Üblicherweise wird Spanische Sauce zu dunklem Fleisch gereicht, wie beispielsweise zu Enten-, Lamm-, Schweine-, Rind- und Wildgerichten. In den letzten Jahren findet sich die Espagnole aber auch zunehmend zu anderen Fleischsorten und wird beispielsweise auch mit Hühnchen serviert. Aber heute konzentrieren wir uns auf ein klassisches Gericht. Deshalb zeigt Michał Ihnen, wie man Schweinenackenbraten mit dunkler Soße, Buchweizenpfannkuchen und Karottentagliatelle zubereitet.
Perfekter Partner für spanische Soße: Gebratener Schweinenacken
Der zeitaufwändigste Schritt ist die Zubereitung des Schweinenackens. Für den richtigen Geschmack benötigen Sie folgende Zutaten:
- 1,5 kg Schweinenacken
- 1 kg Zwiebeln
- Knoblauch
- Rinderbrühe
- getrocknete Pilze
- Pflaumen
- Thymian
- Rosmarin
- Worcestersauce
- Salz
- Pfeffer
- Majoran
Waschen und trocknen Sie den Schweinenacken gründlich. Schneiden Sie die Oberseite des Fleisches mit einem Messer ein und reiben Sie den Schweinenacken mit einer Mischung aus Kräutern und Gewürzen ein. Geben Sie Pflaumen und gepressten Knoblauch über das Fleisch. Fügen Sie das geputzte und geschnittene Gemüse in eine hitzebeständige Auflaufform oder einen GN-Behälter. Legen Sie den Schweinenacken darauf und gießen Sie die Rinderbrühe und etwas Worcestershire-Sauce darüber. Geben Sie einige getrocknete Pilze hinzu.
Das Ganze schieben Sie abgedeckt in den Backofen und garen es bei 180 °C für etwa 1,5 bis 2 Stunden. Nehmen Sie anschließend den Deckel ab und erhöhen Sie die Temperatur auf 200 °C. Garen Sie den Braten für weitere 15 Minuten. Geben Sie das fertige Fleisch zum Abkühlen in eine separate Schüssel, denn wenn Sie den Braten zu heiß schneiden, fällt er auseinander. Nach dem Abkühlen schneiden Sie den Schweinenacken hingegen problemlos in etwa 3 cm dicke Scheiben. Gießen Sie die Brühe durch ein Sieb und stellen Sie diese bei Seite.
Die moderne Ergänzung zur Spanischen Soße: Buchweizenkissen
Sie finden traditionelle Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree langweilig? Wie wäre es dann mit Buchweizen in einer modernen Version? Unser Vorschlag sind köstliche Buchweizenkissen, die Sie einfach und schnell zubereiten. Dafür benötigen Sie:
- Buchweizen
- Buchweizenmehl
- Milch
- 6 Eier
- Salz
- Pfeffer
- Petersilie
- Backpulver
- Öl
Kochen Sie den Buchweizen in Salzwasser, bis er bissfest bis weich ist. Spülen Sie das Getreide mit kaltem Wasser ab und stellen Sie es zum Abkühlen beiseite. Bereiten Sie einen klassischen Pfannkuchenteig unter der Zugabe von Backpulver zu. So werden die Pfannkuchen schön luftig. Geben Sie den abgekühlten Buchweizen zum Teig und vermengen Sie alles gründlich. Der Teig sollte zähflüssig und nicht zu dünn sein, da er sonst nicht wie gewünscht aufgeht. Würzen Sie alles mit Salz und Pfeffer.
Braten Sie die Pfannkuchen in Öl bei mittlerer Hitze für etwa 1 Minuten aus. Wenn Sie Wert auf eine geleichmäßige und schöne Form legen, nutzen Sie zum Ausbraten einen Kochring. Anschließend stellen Sie die Pfannkuchen in einer Pfanne für 2 Minuten in einen auf 180 °C vorgeheizten Ofen. Wenn Sie einen Kochring verwenden, entfernen Sie diesen, wenden Sie die Pfannkuchen und lassen Sie diese für weitere 2 bis 3 Minuten im Ofen.
Das Highlight: Unser Rezept für Espagnole Sauce
Während Sie für eine traditionelle Espagnole-Sauce reine Rinderbrühe verwenden, nutzen Sie für dieses Rezept den Bratensaft des Schweinenackens. Er ist sehr reich an verschiedenen Aromen und passt perfekt zu unserem Gericht. Falls Ihnen der Bratensaft zu fettig ist, schöpfen Sie getrost etwas Fett ab. Des Weiteren benötigen Sie:
- Mehl
- Butter
- Salz
- Pfeffer
Schmelzen Sie die Butter in einer Pfanne und geben Sie die gleiche Menge an Mehl hinzu. Warten Sie, bis die Mehlschwitze eine braune Färbung bekommt. Nun geben Sie vorsichtig und unter ständigem Rühren den warmen Bratenfond hinzu, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Schmecken Sie abschließend die Espagnole Sauce mit Salz und Pfeffer ab.
Der Hingucker auf dem Teller: Karotten-Tagliatelle
Karottennudeln mit gebratenem Fleisch? Warum nicht? Diese Kombination schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern sieht auch auf dem Teller fantastisch aus. Für Karotten-Tagliatelle benötigen Sie:
- 300 g Karotten
- Butter
- Wasser
- Salz
- Pfeffer
- Petersilie
Schneiden Sie mit einem Sparschäler lange nudelähnliche Streifen von den Karotten. Währenddessen schmelzen Sie die Butter in der Pfanne und garen anschließend darin das Gemüse bei mittlerer Hitze. Geben Sie etwas Wasser oder Brühe hinzu. Sind die Karottennudeln weich, würzen Sie alles mit Salz, Pfeffer und garnieren Sie die Beilage mit gehackter Petersilie.
Es wird angerichtet!
Braten Sie die geschnittenen Schweinenackenscheiben in einer Pfanne unter Zugabe von Butter, Knoblauch und Thymian sanft an bis das Fleisch leicht geröstet ist – etwa eine Minute von jeder Seite. Legen Sie die Buchweizenpfannkuchen auf den Teller und lehnen Sie den Schweinenacken dagegen. Bedecken Sie alles großzügig mit der Espagnole Sauce und platzieren Sie die Karotten-Tagliatelle direkt auf den Braten. Guten Appetit!
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