Der Wintereinbruch kündigt vielerorts Probleme an. Sie öffnen das Fenster und riechen Verbranntes? Das Atmen fällt schwer und grauer Staub setzt sich auf Fensterbänken und Türrahmen ab? Höchste Zeit für reine Luft und für den Schutz Ihrer Lunge zu sorgen! Erfahren Sie, was Smog ist und wie Sie zu Hause eine gute Luftqualität sicherstellen.
Der Wintereinbruch kündigt vielerorts Probleme an. Sie öffnen das Fenster und riechen Verbranntes? Das Atmen fällt schwer und grauer Staub setzt sich auf Fensterbänken und Türrahmen ab? Höchste Zeit für reine Luft und für den Schutz Ihrer Lunge zu sorgen! Erfahren Sie, was Smog ist und wie Sie zu Hause eine gute Luftqualität sicherstellen.
Die unsichtbare Gefahr: Was ist Smog?
Der Begriff Smog setzt sich aus den englischen Wörtern „smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) zusammen und bezeichnet eine Mischung aus Luftschadstoffen und Nebel. Er entsteht, wenn Schadstoffe wie Stickoxide, Schwefeldioxid, Feinstaub und flüchtige organische Verbindungen (VOC) in die Luft gelangen und sich mit anderen Bestandteilen der Atmosphäre verbinden. Smog trägt zur Verschlechterung der Luftqualität bei und kann die Gesundheit beeinträchtigen. Es gibt hauptsächlich zwei Arten:
Wintersmog (London-Smog)
Dieser Smogtyp tritt bei niedrigen Temperaturen im Winter auf, besonders in windarmen und feuchten Wetterlagen. Er entsteht hauptsächlich durch die Verbrennung von Kohle, Heizöl und weiteren fossilen Brennstoffen. So entstandenes Schwefeldioxid und andere Partikel verbinden sich bei hoher Luftfeuchtigkeit mit Nebeltröpfchen und bleiben in Bodennähe hängen.
- Charakteristik: Wintersmog enthält hohe Konzentrationen von Schwefeldioxid und Feinstaub und wird daher auch als „Schwefelsmog“ bezeichnet.
- Gesundheitsrisiken: Er verursacht Atemwegsbeschwerden, Augenreizungen und Herz-Kreislauf-Probleme. Menschen mit bestehenden Atemwegserkrankungen gelten als besonders gefährdet.
Sommersmog (Los-Angeles-Smog oder fotochemischer Smog)
Sommersmog tritt bei intensiver Sonneneinstrahlung und warmen Temperaturen auf. Dadurch ist er vor allem in südlichen Ländern verbreitet. Er entsteht – angeregt durch das Sonnenlicht – durch fotochemische Reaktionen. Als Hauptverursacher gelten Stickoxide und flüchtige organische Verbindungen (VOC), die unter UV-Strahlung Ozon und andere Schadstoffe bilden.
- Charakteristik: Bei dieser Art von Smog kommt es zur Bildung von bodennahem Ozon, das der Gesundheit und Umwelt schadet.
- Gesundheitsrisiken: Bodennahes Ozon löst Atembeschwerden, Husten, Augenreizungen und Asthmaanfälle aus. Langfristig kann es das Lungengewebe schädigen und die allgemeine Lungenfunktion beeinträchtigen.
In vielen europäischen Ländern tritt Wintersmog während der Heizperiode auf. Doch seit Jahren arbeiten die Regierungen an der prinzipiellen Bekämpfung von Smog, beispielsweise durch die eingeschränkte Verbrennung von Kohle und Holz. Für Kraftfahrzeuge gelten Emissionsnormen und Fabrikschornsteine müssen über Staubschutzvorrichtungen verfügen.
Smog und seine Auswirkungen auf uns alle
Neben unangenehmem Geruch, tränenden Augen und Husten birgt Luftverschmutzung viele weitere Gefahren und zieht im schlimmsten Fall eine Reihe sehr gefährlicher Folgen nach sich. Besonders bedenklich ist sie für Kinder, chronisch Kranke und ältere Menschen. Zu den Gefahren zählen:
- Verschlimmerung von Lungenerkrankungen (Emphysema, COPD),
- Asthmaanfälle (ausgelöst durch Allergien),
- plötzliche Lähmungen des Atmungs- und Kreislaufsystems,
- das Auftreten von Schlaganfällen und Herzinfarkten,
- das Auftreten von Fehlbildungen bei Föten sowie
- ein erhöhtes Krebsrisiko.
Wie gefährlich dieses Phänomen ist, zeigen Beispiele aus der Vergangenheit. In den vier Tagen des großen Londoner Smogs 1952 starben nach Berechnungen 12 000 Menschen. Wenn die Luftqualität an Ihrem Wohnort die Warnwerte überschreitet, bleiben Sie also besser in geschlossenen Räumen und verzichten auf körperliche Aktivitäten im Freien wie Laufen oder Radfahren.
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Warum ist saubere Luft in der Wohnung wichtig?
Saubere Luft in den eigenen vier Wänden verringert das Risiko von gefährlichen Krankheiten und deren Verschlimmerung. Sie wirkt sich positiv auf die Entwicklung von Kindern aus. Es ist erwiesen, dass Menschen, die in einer sauberen Umgebung aufwachsen, als Erwachsene gesünder sind. Sie leiden seltener an Allergien sowie Zivilisationskrankheiten und haben statistisch gesehen als Kinder weniger Lernprobleme.
Wenn Sie Smog bemerken oder durch eine Warnung erhalten, sollten Sie sich schützen! Halten Sie Fenster geschlossen und investieren Sie in einen Luftreiniger, der die Luftqualität in Ihrer Wohnung verbessert. Tragen Sie im Freien eine Staubmaske.
So wählen Sie den richtigen Luftreiniger
Ermitteln Sie zunächst die Kapazität, die das Gerät für Ihre Wohnung benötigt. Die Reichweite des Luftreinigers sollte der Größe Ihrer Räume entsprechen. Für eine 50 m² große Wohnung benötigen Sie beispielsweise ein Gerät mit einer Durchflussmenge von 400 m³/h. Ein komplexer Grundriss stört jedoch die Luftzirkulation. Hier eignet sich ein kompaktes Modell, das Sie bei Bedarf problemlos umstellen. Eine Alternative ist der Kauf weiterer kleiner Luftreiniger, die Sie gesondert im Kinderzimmer oder in Räumen aufstellen, in denen gesundheitlich angeschlagene Menschen wohnen.
Weitere wichtige Kriterien bei der Wahl des passenden Luftreinigers sind:
- Anzahl und Art der Filter,
- Zusatzfunktionen (z. B. Befeuchtung),
- Steuerung der Luftgeschwindigkeit,
- Langlebigkeit und robuste Bauweise und
- ein ansprechendes Design, das zum Einrichtungsstil passt.
Ein Luftreiniger wird sie viele Jahre begleiten. Es lohnt sich also, in hohe Qualität und ein optisch ansprechendes Modell zu investieren. Wählen Sie ein Gerät, das auch Haare, Tierhaare, Staub, Milben und Pollen beseitigt.
Welche Arten von Luftreinigern gibt es?
Der Handel bietet eine große Auswahl an Luftreinigern, sodass Sie ein Gerät genau nach Ihren Vorstellungen finden. Eine Unterteilung in die beliebtesten Arten hilft bei der Orientierung:
- Luftreiniger ohne Zusatzfunktionen,
- Luftreiniger mit Klimaanlage (siehe auch Kühlung durch Verdunstung)
- Luftreiniger mit Luftbefeuchter
- Luftreiniger mit Luftentfeuchter
- Luftreiniger mit Ionisator
- Luftreiniger mit Ozonfunktion.
Moderne Modelle verfügen über spezielle Sensoren zur Messung der Luftqualität. Fällt diese auf einen bestimmten Wert ab, startet der Luftreiniger automatisch.
Welche Luftreiniger helfen bei Smog?
Für den Hausgebrauch eignen sich Modelle mit einer Kapazität von 80 – 400 m³/h. Sie sollten über mindestens zwei Filter verfügen. Der Vorfilter sammelt dabei groben Schmutz. Der feinere HEPA-Filter fängt alle Arten von Feinpartikeln ab, die kleiner oder gleich 0,01 µm messen. Ein solcher Filter ist in der Lage, die Luft von Staub, Bakterien und Viren zu befreien. Bei besonderen Anforderungen hilft unser Ratgeber zur Wahl des passenden Luftreinigers weiter.
Wichtige Filter für Luftreiniger
Viele Luftreiniger verfügen zusätzlich über Kohlefilter. Diese beseitigen unangenehme Gerüche und flüchtige organische Verbindungen in der Luft. Ein Kohlefilter besteht aus feinkörniger, hochporöser Aktivkohle, die in einer Filterkammer eingeschlossen ist, oft zwischen Schichten aus Textil- oder Gittermaterial. Die Aktivkohle hat eine große Oberfläche, die Schadstoffe durch Adsorption bindet und so die Luft reinigt, die durch den Filter strömt.
Andere häufig in Reinigungsgeräten verwendete Filter sind Wasser- und Ionenfilter. Letztere eignen sich hervorragend zur Entfernung von Mikroben aus der Umwelt.
Hilfreiche Funktionen von Luftreinigern im Falle von Smog
In den Wintermonaten wird die Luft in Wohnungen oft sehr trocken. Bei schlechter Außenluft ist das Öffnen des Fensters jedoch nicht ratsam. Setzen Sie deshalb auf einen Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion. Angefeuchtete Luft reduziert das Risiko von Halsschmerzen und trockenen Augen, unter denen im Winter viele Menschen leiden.
Menschen mit Allergien sollten nach einem Luftreiniger mit Ozonfunktion schauen. Ozon eignet sich hervorragend zur Bekämpfung von Pilzen, Milben und anderen allergenen Substanzen. Regelmäßig ozonisierte Räume werden fast steril sauber!
Eine Zeitschaltuhr ist ebenso praktisch, vor allem, wenn Sie nur zu bestimmten Zeit zu Hause sind. So kontrollieren und begrenzen Sie die Betriebszeit des Geräts und regulieren den Stromverbrauch.
Für besonderen Bedienkomfort sorgen Luftreiniger mit Fernbedienung. So ändern Sie Parameter bequem vom Sofa oder Bett.
Wenn Sie das Gerät im Schlafbereich aufstellen, spielt die Betriebslautstärke eine Rolle. Hochwertige Luftreiniger liegen unter einem Geräuschpegel von 55 dB. Das entspricht einem Regengeräusch, einem leisen Gespräch oder dem Surren eines Kühlschranks. Ist Ihnen diese Lautstärke dennoch zu hoch, schauen Sie nach einem Gerät mit Nachtmodus. Dieser verursacht nur 30 dB und gleicht einem Flüstern, dem Ticken einer Uhr oder dem leichten Rascheln von Blättern.
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Gesund atmen trotz Smog – so klappt es!
Trotz des wachsenden öffentlichen Bewusstseins zum Feinstaub in der Luft ist Smog noch immer ein weitverbreitetes Problem. Er steht mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, Allergien, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung sowie Lungenkrebs in Verbindung und beeinträchtigt weitere Organe. Personen mit geschwächter Lunge reagieren besonders empfindlich auf verschmutzte Luft in Innenräumen. Zudem verbringen gesundheitlich eingeschränkte Menschen oft mehr Zeit in ihren Wohnräumen, was den Organismus zusätzlich belastet.
Luftreiniger schaffen Abhilfe und sind kompakte Geräte, die auch in kleinen Wohnungen oder Räumen Platz finden. Qualitativ hochwertige Modelle für den Heimgebrauch finden Sie bereits ab 70 €. Sie bieten einen hohen Funktionsumfang und filtern auch im niedrigen Preissegment gesundheitsschädliche Staubpartikel aus der Luft. Achten Sie auf einen Luftreiniger mit HEPA-Filter, denn diese beseitigen zuverlässig Feinstaub im geringen Mikrometerbereich. Je nach Bedarf wählen Sie Zusatzfunktionen, wie eine hohe Bedienfreundlichkeit, Luftbefeuchtung oder spezielle Geruchsfilter.
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