Lochsägen
Bi-Metall Lochsäge - Ø 22 mm
Bi-Metall Lochsäge - Ø 51 mm
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Mit Lochsägen fräsen Sie kreisrunde Löcher ins Holz
Bei der Arbeit mit Holz ist äußerste Präzision gefragt. Ob Sie Lack mit einem Fräser abtragen, Holz schleifen, Oberflächen polieren oder mit Öl imprägnieren. Aber wie bekommen Sie ein akkurates Loch in eine Holzplatte? Gerade Schnitte setzen Sie mit einer Stichsäge, einer Bandsäge oder Holzkreissäge schnell millimetergenau um. Damit Sie für eine Loch die Kurve kriegen, sind Lochsägen die erste Wahl.
Wodurch zeichnen sich Lochsägen aus?
Lochsägen gibt es für die unterschiedlichsten Durchmesser und Bohrtiefen. Sie sind aus einem Bi-Metall hergestellt, dass auch hoher Hitzeentwicklung standhält. Ebenso sind die Bohrzähne gehärtet und optimal für das Bohren in Holz konstruiert. Auf diese Merkmale sollten Sie daher bei der Wahl einer Lochsäge achten:
- Durchmesser von 19 - 76 mm
- Bohrtiefe 47 - 50 mm
- Bi-Metall
- HSS-Sägezähne
- Zahndesign: 4 - 6 Zähne/Zoll
Wie verwende ich eine Lochsäge?
Lochsägen werden über eine Aufnahme mit einer Bohrmaschine verbunden. Achten Sie darauf, dass die Aufnahme zum Futter Ihrer Bohrmaschine passt. Zum Bohren setzen Sie die Lochsäge im 90°-Winkel an. Manuell erfordert das ein wenig Geschick, wenn Sie auf exakte Ergebnisse angewiesen sind. Einfacher und genauer erreichen Sie präzise Bohrlöcher mit einer Ständerbohrmaschine. Dafür spannen Sie das Holzbrett auf den Bohrtisch und richten es zur Lochsäge aus.
Die Aufnahme ist mit einem Zentrierbohrer ausgestattet. Dieser wird in der Mitte des Lochs, das Sie ausschneiden wollen, angesetzt. Um eine präzise Bohrung umzusetzen, markieren Sie die Stelle mit einem Stift. Achten Sie darauf, dass der Zentrierbohrer spitz zuläuft. Nur so kann er stabil auf dem Mittelpunkt des Lochs gehalten werden.
Der Zentrierbohrer hat zudem die Funktion, die Lochsäge beim Bohren ruhig zu halten. Beim manuellen Bohren verhindert der Zentrierer, dass Sie mit dem Bohrer abrutschen. Bohren Sie zunächst mit einer niedrigen Drehzahl, auch das erhöht die Genauigkeit des Bohrlochs.
Wählen Sie eine Aufnahme mit einem Dreikant- oder Sechskant-Design. Wenn Sie harte Platten bohren, wirken auf den Bohraufsatz erhebliche Kräfte. Eine kantige Aufnahme hält das Spannfutter besser und Ihre Lochsäge löst sich so nicht beim Bohren. In der Regel werden Aufnahmen für Spannfutter mit einem Durchmesser von bis zu 16 mm angeboten.
Wie groß soll das Loch sein?
Lochsägen gibt es in einer Vielzahl an Durchmessern. Spezielle Modelle lassen sich sogar stufenlos zwischen 40 bis 300 mm einstellen. Bei harten Holzplatten oder gar, wenn Sie Metall mit den Lochsägen bohren, besteht die Gefahr, dass sich diese variablen Bohrer aus der Bohrmaschine lösen. Bei Lochsägen mit festen Durchmessern sind selbst harte Hölzer oder Holzplatten mit Nägeln kein Problem. Bei expondo finden Sie folgende Durchmesser in mm zur Auswahl:
- 19
- 22
- 25
- 29
- 32
- 35
- 38
- 44
- 51
- 57
- 64
- 76
Wenn Sie noch nicht genau wissen, welche Größe für Ihr Projekt die richtige ist, dann bieten sich Lochsägen-Sets an. Neben einer fein abgestuften Auswahl bieten Sets noch weitere Vorteile:
- alle Lochsägen sind übersichtlich in einem Koffer sortiert
- Aufnahmen für unterschiedliche Bohrer sind schon enthalten
- Sie können die Lochsägen bequem im Koffer zu Ihrer Baustelle oder Ihrem Auftraggeber transportieren
Größere und kleinere Löcher bohren
Ist in Ihrem Lochsägensatz nicht der richtige Durchmesser vorhanden? Kein Problem. Für kleinere Löcher reicht häufig schon ein einfacher Holzbohrer aus Ihrem Bohrersatz oder ein spezieller Schlangenbohrer aus, den Sie bis zu einem Durchmesser von 25 mm einsetzen. Einen Holzbohrer benötigen Sie ebenso, wenn Sie ein größeres Loch bohren wollen, als es Ihr Lochsägen Set bereithält. Für größere Löcher verwenden Sie eine Stichsäge, die zunächst ein Loch zum Einführen des Sägeblatts benötigt. Dieses bohren Sie mit dem Holzbohrer vor.
Wählen Sie für die Stichsäge ein dünnes Sägeblatt, mit dem Sie problemlos im Kreis schneiden. Zeichnen Sie auf der Holzplatte das Loch exakt ein. Führen Sie vom Bohrloch das Sägeblatt der Stichsäge von innen an die Kontur des Kreises und fahren Sie mit dem Sägeblatt möglichst genau entlang der Markierung. Wichtig ist, dass Sie für einen gleichmäßigen Kreis möglichst in einem Durchgang sägen. Diese Methode erfordert zugegeben einiges an Übung und Geschick!
Kann ich Lochsägen auch für Metall verwenden?
Lochsägen aus Bi-Metall mit HSS-Zähnen verwenden Sie für unterschiedlichste Materialien. Neben Holz sind sie auch für Kunststoffplatten oder bei der Metallverarbeitung für Stahl, Edelstahl, Messing Gusseisen oder Kupfer geeignet. Aber auch in Gipsplatten fräsen Sie mit Lochsägen einwandfrei. Wenn Sie Metall mit Lochsägen bearbeiten, dann sollten Sie auf eine niedrige Drehzahl achten. Außerdem erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie an der Schnittstelle ein Schmieröl verwenden.
Worauf muss ich beim Kauf von Lochsägen achten?
Lochsägen sind aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihres Zahndesigns besonders gut geeignet, um Löcher in Materialien wie Holz und Metall zu fräsen. Bitte beachten Sie bei der Planung, dass es nicht für jedes Millimetermaß eine Lochsäge gibt, sondern nur für alle 3 - 4 mm bei Durchmessern von 19 bis 76 mm. Ebenso sollte die Breite der Holzplatte nicht die Bohrtiefe der Lochsäge überschreiten. Wissen Sie noch nicht, wie groß das Loch werden soll, dann greifen Sie auf ein flexibles Lochsägen-Set zurück. Benutzen Sie eine Bohrmaschine mit niedrigen Drehzahlen, dann wird Ihr nächstes Loch präzise gelingen!